Mein Weg zum Schachtrainer/Gründer
Mit 15 Jahren habe ich von meinen Eltern das Schachbrett von meinem Opa geschenkt bekommen. Ich hatte davor noch NIE Schach gespielt, kannte nur einige Regeln. Aber ich hatte großes Interesse mehr von Schach zu erfahren. Also fing ich an mir einige Schachbücher zu kaufen und mich im Internet über die Regeln zu informieren. Bald forderte ich jeden in meinem Umfeld auf einen Schachpartie heraus und es machte viel Spaß. Zwar verlor ich am Anfang oft, aber mein Ehrgeiz wurde geweckt.
Nach einigen Wochen wurden die Niederlagen weniger und die Siege häufiger.
Während meines Psychologiestudiums in der Schweiz kam dann mein nächster großer Aha-Moment in meiner Schachkarriere.
Neben meiner Uni gab es einen Park mit einem großem Schachbrett. Interessiert beobachtete ich jeden Tag eine Gruppe älterer Herren, die immer um 5 Franken Schach spielten. Da ich als Student knapp bei Kasse war, sah ich eine gute Gelegenheit, mir etwas dazuzuverdienen. Ich musste aber schnell feststellen, dass meine bisherigen Schachgegner nicht dem Niveau meiner neuen Spielpartner entsprach. Ich wurde zurück in meinen Jugend versetzt, in der ich immer wieder Schachpartien verlor. Doch jetzt war es noch schlimmer, nicht nur verlor ich immer wieder meine Schachpartien sondern auch noch jeweils 5 Franken.
Mein Ehrgeiz war zurück. Ich begann wieder intensiv zu trainieren und spielte mit meinem Mitbewohner jeden Tag mehrere Stunde Schach. Schnell wendete sich das Blatt. Ich begann wieder mehr zu gewinnen als zu verlieren. Der Grundstein für mein Unternehmen wurde gelegt.
Zurück in Deutschland begann ich wieder viel in meinem Bekanntenkreis Schach zu spielen und bekam oft das Feedback, dass ich Schach sehr gut erklären kann. Denn schon damals ging es mir nicht nur um das gewinnen, sondern ich teile gerne meine Gedanken und liebe den Austausch. Also wurde viel diskutiert und gespielt, schon wurden meine Gegner besser und ich konnte bei vielen das Interesse an Schach wecken.
Also entschied ich mich, anderen Schach beizubringen und mein Hobby zu meinem Beruf zu machen.
Hier spielten meine Erfahrungen mir schnell in die Hände. Ich hatte keine Vorkenntnisse, wie man Schach lehrt, nur meine eigenen Erfahrungen, die Methoden die ich mir selbst beigebracht, meine Erfahrungen aus dem Psychologiestudium. So begann ich ein Trainingskonzept zu entwickeln und die wertvollen Erfahrungen, die Schach mir gebracht haben, niederzuschreiben.
Heute sind die Menschen begeistert, mit welcher Leichtigkeit Schach zu erlernen ist.
